Die Mission und der Zweck dieser Seite, die zu einem Verbund von insgesamt 35 Websites gehört, ist es Benutzern ein kostenloses Erlebnis zu bieten! Um diese Mission zu erfüllen, müssen wir als Herausgeber und Betreiber neben der Bereitstellung der Beiträge, die verbundenen Websites sicher halten, eine komplexe Serverinfrastruktur warten, Quelltext regelmäßig aktualisieren, Fehler beheben und neue Funktion entwickeln. Das alles ist nicht billig und erfordert talentierte Softwarebetreuer sowie eine robuste Infrastruktur. Deswegen bitten wir Sie, uns zu unterstützen. Wenn Sie von unserer Website profitieren und uns unterstützen wollen, dann denken Sie bitte darüber nach, eines oder mehrere der außergewöhnlichen Bücher zu kaufen, die hier präsentiert werden. Auf diese Weise erhalten wir eine kleine Provision, die uns hilft, unseren Webseitenverbund am Laufen zu halten.

Samstag, 11. Januar 2025

Chateau Noir Kapitel 15: Das ultimative Opfer

 


Major Forester stand in der Mitte der Kammer, das alte Buch in seinen Händen, während die Worte des alten Mannes in seinem Kopf widerhallten. Der Raum schien enger zu werden, als ob die Dunkelheit um ihn herum dichter und schwerer wurde. Das Ritual, das Angèle nicht vollendet hatte, lag nun vor ihm, und die Wahrheit, die er in den letzten Wochen gesucht hatte, fühlte sich schwerer an, als er es sich je vorgestellt hatte.

„Ein Leben muss geopfert werden… ein Nachkomme des Hauses Trebault“, murmelte Forester leise und sah zu dem alten Mann, dessen Augen auf das Buch gerichtet waren. Angèle wusste von diesem Preis, und sie hatte ihn nicht bezahlt – nicht aus Feigheit, sondern weil sie mehr verstanden hatte als jeder andere.

„Es war nicht ihre Entscheidung“, sagte der alte Mann ruhig, seine Stimme tief und bedächtig. „Angèle hat sich nicht gescheut, das Richtige zu tun. Sie wusste, dass der Preis für das Ritual zu hoch war. Ihre Familie hat schon genug geopfert. Aber nun… liegt es an Ihnen.“

Samstag, 4. Januar 2025

Chateau Noir Kapitel 14: Die Wächter der Abtei

 


Major Forester stand reglos, seine Augen fest auf die Schatten am Rande des Raumes gerichtet. Ein kühler Hauch schlich durch die unterirdische Kammer, und das Gefühl, dass er nicht allein war, wurde immer stärker. Die alte Abtei von Montferrat, die er für verlassen gehalten hatte, war offenbar nicht so leer, wie er gedacht hatte. Eine unsichtbare Präsenz lauerte hier, und die Luft war von einer unsichtbaren Spannung durchdrungen.

„Wer ist da?“ fragte er erneut, seine Stimme hallte leise durch die weiten Hallen der Kammer.

Wieder blieb es still. Doch Forester spürte, dass sich etwas in der Dunkelheit bewegte – fast unmerklich, als ob es sich darauf vorbereitete, zuzuschlagen. Er griff nach der kleinen Taschenlampe in seiner Jackentasche und richtete den Strahl in die Richtung, aus der er die Bewegung vermutete.

Der Lichtkegel erfasste eine Gestalt, die sich kaum vom Schatten abhob – eine verhüllte Figur, die sich in den Schatten der Säulen versteckte. Forester konnte nicht viel erkennen, doch die Person schien tief in eine Kapuze gehüllt zu sein, die ihr Gesicht verbarg. Der plötzliche Anblick ließ ihn innehalten. Er hatte nicht erwartet, auf jemanden zu treffen, doch nun war klar, dass diese Kammer seit langer Zeit bewacht wurde.

Beliebt: