Die Luft um Major Forester herum vibrierte vor Energie. Das Glühen der Symbole auf dem Boden warf ein gespenstisches Licht an die alten Steinwände der Kammer, während die Schatten, die sich aus der Dunkelheit formten, immer näher rückten. Sie waren keine klaren Gestalten, sondern verzerrte, schwankende Figuren, die sich wie Rauch in der Luft bewegten, aber dennoch eine bedrohliche Präsenz ausstrahlten. Ein kaltes, prickelndes Gefühl kroch Forester über die Haut, als ob die Schatten selbst ihn berührten.
Angèle stand am Rand des Kreises, ihr Gesicht war von den flackernden Kerzen erleuchtet, ihre Augen dunkel und voller Sorge. Sie sprach weiterhin die alten Worte des Rituals, ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, das sich mit dem Flüstern der Schatten vermischte. Forester spürte, dass sie ihm helfen wollte, aber die eigentliche Konfrontation musste er allein durchstehen.
Die Schatten formten sich enger um ihn, und Forester konnte das leise Flüstern in der Luft hören – es waren keine klaren Worte, sondern eine Mischung aus Stimmen, die ihn zu verhöhnen schienen. Er atmete tief ein, versuchte, seinen Verstand klar zu halten. Was auch immer Lucien de Trebault in diesen Mauern heraufbeschworen hatte, es war nun hier, um ihn zu prüfen. Und Forester wusste, dass dieser Test nicht nur seine Entschlossenheit, sondern auch seine Seele herausfordern würde.